Klima schützen
Wir fordern eine zukunftsgerichtete Energie- und Umweltpolitik, welche auch unseren natürlichen Ressourcen Sorge trägt.
Die Energiewende schaffen
Die GLP fordert, dass wir bis 2040 unabhängig von fossilen Energiequellen werden. Klimaschutz und Versorgungssicherheit gehen dabei Hand in Hand. Die Technologien stehen bereit. Wir erwarten, dass diese nun beherzt ausgebaut werden. Dabei setzen wir uns für eine ganzheitliche Energiestrategie mit den vier “E” ein: Energieeffizienz bei gleichem Komfort, starker Ausbau der Erneuerbaren (Solar, Wind, Wasser etc.), Ausbau der Energiespeicher sowie Vernetzung mit Europa, was uns enorme Kosten spart und die Netzstabilität gewährleistet.
Die aktuelle Diskussion um neue Atomkraftwerke (AKW) erachten wir als Scheingefecht, denn die verfügbaren Technologien sind im Grunde genommen die gleichen wie unsere in die Jahre gekommenen AKW verwenden. Wir wollen uns neuen Entwicklungen nicht verschliessen, beobachten diese und unterstützen die Forschung aktiv. Bei relevanten Durchbrüchen werden wir eine neue Lagebeurteilung machen.
Klima und Umwelt wirksam schützen
Die Schweiz hat sich zum Klimaabkommen von Paris verpflichtet. Wir fordern bei den Treibhausgasen Netto-Null bis im Jahr 2040 und einen verbindlichen Absenkpfad mit wirksamen Massnahmen. Neben dem Gebäudebereich braucht es endlich auch beim Strassen- und Flugverkehr Massnahmen. Wenn wir die ökologische Trendwende richtig umsetzen, ist sie eine Chance für unseren Wirtschaftsstandort und Arbeitsmarkt. Wir wollen beim Klimaschutz und bei sauberen Technologien international eine Vorreiterrolle einnehmen.
Biodiversität stärken
Die Schweiz ist bekannt für ihre schöne Natur. Biodiversität und Wasserqualität sind im Aargau durch die intensive Landwirtschaft bedroht. Die Landwirtschaftspolitik subventioniert faktisch die Verschmutzung des Trinkwassers und der Böden. Insekten und Vögel sterben, die für das Ökosystem extrem wichtig sind. Diese Fehlanreize müssen endlich beseitigt und Stickstoffemissionen nachhaltig gesenkt werden.
Die bestehenden Schutzgebiete sind zu vergrössern und zu vernetzen. Nach der Umsetzung des Auenschutzparks sind insbesondere Moore zu regenerieren. Mit der Regeneration ehemaliger Feuchtgebiete könnte neben der Biodiversitätsförderung gleichzeitig auch der Wasserrückhalt in der Landschaft verbessert und ein Beitrag an den Klimaschutz geleistet werden.